Logo zeitraumexit
 

frisch eingetroffen 2016

WHAT WORKS

ÖFFENTLICHE PROBEN & RESEARCHPHASEN
Dienstag, 12. Juli bis Freitag, 15. Juli | Collini Center & Abendakademie U1

TRY OUTS
Donnerstag, 14. Juli | 20 Uhr | Collini-Center
Freitag, 15. Juli | 20 Uhr | Abendakademie U1
EINTRITT FREI

STAGE VERSIONS
Samstag, 16. Juli | 20 Uhr | zeitraumexit
AK: 18 € / 8 € (erm.)
Online-VVK: 15 € / 7 € (erm.)

English version

„frisch eingetroffen“ ist eine Plattform für junge internationale performative Kunst, ein Angebot für Künstler*innen und Publikum, etwas auszuprobieren, Sehgewohnheiten zu hinterfragen und ins Gespräch zu kommen. Dieses Jahr begeben wir uns mit Künstler*innen aus Estland, Spanien, Deutschland und Österreich in ein neues Experiment: wie funktioniert Performance außerhalb des Kunstraums? Alltagsorte, Alltagsgeräusche, ohne Scheinwerfer, ohne Schutz. Wie lassen sich die für die Bühne konzipierten Arbeiten “draußen“ umsetzen und wie verändern sie sich dadurch?

Die Künstler*innen erproben sich und ihre Konzepte auf dem Platz vor der Abendakademie Mannheim und im Foyer des Collini-Centers. An beiden Orten werden ab 12.7. öffentliche Proben und Researchphasen stattfinden. Die Ergebnisse dieses Experiments werden am 14. + 15.7. abends in der Stadt gezeigt. Am Samstag, den 16.7. sind die drei Arbeiten dann in ihrer ursprünglich konzipierten Form bei zeitraumexit zu sehen.

14.7. | 20 Uhr | Collini-Center | TRY OUT

FOCUS (PHASE II)
SCHAITL/COSTA/SCHILLING
Dauer: ca. 40 min.| Konzept: Jasmin Schaitl, William "Bilwa" Costa | Performance, Score, Choreografie: Elisabeth Schilling, Jasmin Schaitl, William "Bilwa" Costa

„focus (II)“ ist die Fortführung eines interdisziplinären Projekts von Jasmin Schaitl und William “Bilwa” Costa in welchem Performance, Tanz, Klang und Visuelle Elemente gleichberechtigt eingesetzt und untersucht werden. Zusammen mit Elisabeth Schilling bilden sie ein Performer-Trio, das mit diesen Mitteln Raum und Klangraum der Performance erforscht und den Fokus immer wieder neu lenkt. Graduell, abstrakt und ohne Narration –„ focus (II)“ bietet sich dem Publikum an, ohne eine Interpretation nahe zu legen. Die Zusehenden sind aufgefordert einen eigenen Zugang zu finden und aus individueller Perspektive heraus Inhalt und Bedeutung zu generieren.

15.7. | 20 Uhr | Abendakademie U1 | TRY OUTS

IT’S LOOKING LIKE A CASTLE IF YOU DON’T LOOK UP
KEIL/STEPANOV
Dauer: ca. 35 min.| Choreografie und Performance: Laura Keil, Ruslan Stepanov

Warum konkurrieren unsere Egos unentwegt miteinander? Warum versuchen wir häufig, uns anzupassen und Kompromisse zu finden? Wie kommt es, dass wir in Routine verfallen und wie können wir diese Tendenz vermeiden? In der Tanzperformance „It’s looking like a castle if you don’t look up” untersuchen Laura Keil und Ruslan Stepanov die Beziehungen gemischter Paare ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen.
„Unser Ziel war es eine gemeinsame Sprache zu finden, welche uns trotz kulturellem Anderssein ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Während einer Recherchearbeit entwickelten wir unser eigenes, speziell für uns erdachtes Vokabular, das uns die Möglichkeit und Freiheit geben würde, ganz wir selbst zu sein.“
Kulturelle Unterschiede können eine Herausforderung sein, dennoch ist es möglich diese im Rahmen respektvoller Beziehungen zu meistern, indem wir versuchen, den andern zu verstehen und zu unterstützen.
“It’s looking like a castle if you don’t look up” wurde unterstützt von K77, dem Theaterhaus Berlin Mitte, dem Tallinna Tantsuteater und dem Estnischen Kulturkapital.

HOW A PERFORMANCE IS MADE?
TWINS EXPERIMENT
Dauer: ca. 50 Minuten | Konzept & Performance: Twins Experiment (Ainhoa Hernández, Laura Ramírez)

It is the question from which Ainhoa and Laura start
It is a common practice
It is a search

It is a transformation journey 

It is a learning
It is an apparatus
It's a game

It is the warm-up for which is coming

Wie macht man eine Performance? Ausgehend von dieser Frage begannen Ainhoa Hernández und Laura Ramírez zusammen zu arbeiten und eine gemeinsame Praxis zu entwickeln. Diese erste Arbeit von Twins Experiment ist eine in Echtzeit gestaltete Collage verschiedenster Materialien, eine sich stetig verändernde Arbeit, die mit jeder Aufführung eine neue Komposition hervorbringt. Ihre eigenen Körper und Bewegungen erscheinen dabei objektiviert und werden so Teil des immer neu zusammengesetzten Materials. Durch die platzierten Objekte und Materialien verwandelt sich der Raum im Laufe des Stücks zu einer landschaftsähnlichen Installation. Das Prozesshafte und Risiko machen die (Spiel-) Struktur der Arbeit aus und lassen die Performerinnen ausgestellt und angreifbar in ihrem eigenen Stück zurück. Multi-Tasking, Reizüberflutung und Massenkonsum – Zustände und Effekte der heutigen Zeit – stehen im Kontrast zu der Zwillings-Beziehung die sie behaupten. Ein symbiotisches Kollektiv statt zweier ego-zentrierter Individuen.

16.7. | 20 Uhr | zeitraumexit | STAGE VERSIONS

FOCUS (PHASE II)
SCHAITL/COSTA/SCHILLING

IT’S LOOKING LIKE A CASTLE IF YOU DON’T LOOK UP
KEIL/STEPANOV

HOW A PERFORMANCE IS MADE?
TWINS EXPERIMENT

Die Veranstaltung wird ermöglicht durch den Innovationsfonds Kunst Baden-Württemberg, das Kulturamt der Stadt Mannheim sowie durch stadtmobil carsharing.

 

Der Karten-Vorverkauf ist beendet.
Restkarten gibt es am Samstag an der Abendkasse.

Zurück zur Veranstaltungsübersicht